Auffälligkeiten
Säuglingszeit
- entwickelt sich verzögert
- verabscheut die Bauch- oder Rückenlage
- auffällige Kopfhaltung
- fehlende Beweglichkeit, fehlende Krabbel- oder Robbfähigkeit
- es treten Still- und Trinkschwierigkeiten auf
- starkes Sabbern (nicht nur durch Zahnen)
- Speikinder
- sogenannte Schreibabys
- extrem zufriedene Säuglinge
- ständige Unruhe
- unruhiges Schlafverhalten
Kindergartenalter
- fehlende oder verzögerte Entwicklung in Bewegung und Sprache
- motorische Ungeschicklichkeit
- unruhiges Gangbild
- fehlendes Gefühl für Gefahren
- Schwierigkeiten beim Sitzen (ständiges Hin-und Herrutschen, Ablegen auf der Tischplatte, Zwischenfersensitz, kein Langsitz, …)
- Beweglichkeit des Kopfes ist eingeschränkt
- der Mund kann nicht richtig geschlossen werden
- nur kurze selbständige Beschäftigungen
- AD(H)S
- auffällig unordentlich und chaotisch
- wenig Selbstvertrauen, leidet unter Ängsten
- häufige Wutanfälle und/oder auffällig aggressives Verhalten
Schulzeit
- unkoordinierte Bewegungsabläufe
- unruhiges Gangbild
- fehlendes Gefühl für Gefahren
- Schwierigkeiten beim Sitzen (ständiges Hin-und Herrutschen, Ablegen auf der Tischplatte, Zwischenfersensitz, kein Langsitz, …)
- Beweglichkeit des Kopfes ist eingeschränkt
- schwer zu verstehen und Sprachauffälligkeiten
- verkrampfte Stifthaltung, unleserlich, ohne Sinn für Rand und Linien
- nicht eindeutig in der Händigkeit (Rechts-Links)
- vertauscht Buchstaben/Zahlen oder schreibt sie spiegelverkehrt
- wiederkehrende Rechtschreibfehler
- deutliche Abneigung beim Lesen
- kein fehlerfreies Abschreiben trotz unauffälligem Sehtest
- Konzentrationsschwäche
- AD(H)S
- Rechenschwäche (Dyskalkulie)
- Vermeidungsverhalten
- häufige Bauch- und/oder Kopfschmerzen
- oft abwesend oder gelangweilt
- Schwierigkeiten in der Orientierung
- Einnässen/Einkoten
- hat Schwierigkeiten Freunde zu finden
Erwachsenenalter
Die Erfahrung zeigt, dass auch Erwachsene von einer PäPKi-Therapie profitieren können. Lücken im neuromotorischen Aufrichtungsprozess gleicht der Körper durch Kompensationsbewegungen aus. Ungefähr ab dem 40. Lebensjahr beginnen im Körper Abbauprozesse und die Stützmuskulatur lässt nach. Dadurch können vermehrt neue und alte Beschwerden auftreten, wie z. B.:
- Rückenschmerzen
- eingeschränkte Beweglichkeit
- Bandscheibenvorfälle
- Verschleißerscheinungen an Gelenken
- Kopfschmerzen, Migräne
- Konzentrationsschwierigkeiten
- emotionale oder zwischenmenschliche Probleme
Hier ein Beispiel bezogen auf ADHS:
(aus „Die Welt“ vom 03.06.08)
Ein bis zwei Drittel aller betroffenen Kinder mit ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) haben auch noch im Erwachsenenalter Probleme wie beispielsweise:
- Sie verhalten sich chaotisch, launisch und sprunghaft.
- Sie sind vergesslich und scheinen abwesend zu sein.
- Häufig liegt eine Kombination aus Konzentrationsschwäche, gestörter Aufmerksamkeit und Impulsivität vor, die auch zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
- Die mangelnde Kontrolle seiner Affekte macht dem heute erwachsenen Zappelphilipp im Beruf und in der Partnerschaft oft schwer zu schaffen.
- Er neigt zu ausgesprochener Unordnung und Chaos am Arbeitsplatz wie auch im Haushalt …
der komplette Artikel kann hier nachgelesen werden: www.welt.de/…